mobile Klänghäuser
Mit Hand, Ohr und Sektkühler
Klanghäuser erobern Bad Cannstatt
Im Auftrag und mit dem SKOhr-Labor (Musikvermittlungsprogramm des Stuttgarter Kammerorchesters), entwickelte Studio Mätsch (ehem. KuKuk Freiflug) gemeinsam mit dem Klangkünstler Tom Goemare und der Geigerin Delia Ramos Rodríguez ein Konzept für ein bespielbares Klanghaus als Beteiligungsaktion mit 3 Schulklassen. Wichtig war unter anderem der Bezug zum Ort, dem alten Rillingareal in Bad Cannstatt. Ein Modell und Visionsbild für das dort geplante Vorhaben: das Stuttgarter Konzertforum.
Folgende Fragen lagen der Gesamtkonzeption zugrunde:
Wie kann ein neu entstehendes Konzertforum in urbanem Kontext ein Begegnungs- und Kulturort für ALLE werden?
Wie bindet man in diesem Prozess insbesondere Kinder und Jugendlichen mit ein?
Wie gelingt es Stadtentwicklung zukunftsfähig zu gestalten, sich den städtebaulichen Entwicklungen frühzeitig zu stellen, Änderungsprozesse transparent zu kommunizieren und partizipativ von allen Beteiligten beeinflussen zu lassen?
Wie kann man Zugang zu einer neuen Kulturstätte ermöglichen um gesellschaftliche Akzeptanz zu generieren?
Mit recyclebaren Utensilien aus der Sektkellerei und aussortiertem Instrumentenzubehör des Kammerorchesters wurde mit Kindern und Jugendlichen aus Bad Cannstatter Schulen in Beteiligung ein mobiles, bespielbares Objekt entwickelt, welches neben Musikvermittlung und der handwerklichen Erfahrungen auch einen performativen Teil zum Fest am Neckar vom SKO am 18.05.2024 beigetragen hat. Das Klanghaus Mobil ‑ Lärm in Pink!
Fotograf: Oliver Röckle


